Wenn es um die ästhetische Brustchirurgie geht, wird vielfach zuerst an die Brustvergrösserung gedacht. Jedoch kann die weibliche Brust nicht nur als zu klein, sondern auch als zu gross empfunden werden. Eine überproportional grosse Brust wird in der Medizin auch als Makromastie, Gigantomastie oder Mammahypertrophie bezeichnet. Fühlen sich die betroffenen Frauen nicht wohl in ihrem Körper und vor allem mit ihren Brüsten, kann eine chirurgische Brustverkleinerung helfen. Der Plastische Chirurg entfernt das überschüssige Gewebe und formt eine kleinere sowie leichtere Brust, die zum Körperbau der Patientin harmonisch passt.

Teilweise treten im Zusammenhang mit verhältnismässig grossen Brüsten auch Beschwerden wie schmerzhafte Verspannungen und Haltungsschäden auf. Auch diese lassen sich dadurch in der Regel sehr gut reduzieren. In welchem Alter bietet sich eine Brustverkleinerung an? Gibt es ein „Höchstalter“ für die OP oder ist die Brustverkleinerung ab 50 und älter ebenso möglich? Wir verraten es Ihnen gern.

Was lässt sich mit einer Brustverkleinerung erreichen?

Die Brustverkleinerung ist eine operative Behandlungsmethode, die meist in Vollnarkose vorgenommen wird und etwa zwei bis drei Stunden Behandlungszeit umfasst. Kleinere Eingriffe können häufig auch in Dämmerschlafnarkose durchgeführt werden. Ziel ist es, überschüssiges Gewebe wie beispielsweise an der Brustdrüse oder Haut- und Fettgewebe zu reduzieren, sodass eine kleinere Brust entsteht. Diese soll proportional zu den weiteren Körperpartien passen und ein angenehmeres Körpergefühl für die Patientinnen hervorbringen. Die Schnittführung wird dabei individuell angepasst. Geringe Reduktionen benötigen meist einen Schnitt um den Brustwarzenhof herum, während umfangreichere Behandlungen einen zusätzlichen Schnitt in Richtung Unterbrustfalte und eventuell auch entlang dieser erfordern.

Für viele der Patientinnen bedeutet die kleinere und leichtere Brust nicht nur eine körperliche Verbesserung, sondern auch eine Minderung der zuvor empfundenen seelischen Last. Ein Grossteil der Frauen fühlt sich durch die grosse Brust stark eingeschränkt oder schämt sich auch für das Erscheinungsbild. Dadurch kann das Selbstwertgefühl leiden. Teilweise entwickeln sich sogar Probleme in der Partnerschaft beziehungsweise im Intimleben der Frauen. Ebenso kann eine Brustverkleinerung dabei helfen, körperliche Beschwerden zu verringern, die durch das Eigengewicht der Brüste hervorgerufen werden. Dazu gehören vor allem Schmerzen im Rücken und an den Schultern, anhaltende Verspannungen und Haltungsschäden.

Wichtige Voraussetzung: Brustwachstum muss abgeschlossen sein

Durch hormonelle Einflüsse setzt das weibliche Brustwachstum in der Pubertät ein. Im Laufe der Jahre wachsen die Brüste und verändern sich. Das Brustwachstum ist bei den meisten jungen Frauen zwischen dem 16. und dem 18. Lebensjahr vollständig abgeschlossen. Eine chirurgische Brustverkleinerung wird erst dann in Erwägung gezogen, wenn die Brüste vollends entwickelt sind. Eine zu frühzeitige Behandlung könnte zur Folge haben, dass sich die Brust nach dem Eingriff noch einmal verändert und eventuell vergrössert. Zudem sollen Entwicklungsstörungen vermieden werden.

Kann die Brustverkleinerung auch bei minderjährigen Patienten durchgeführt werden?

Zeichnet sich bei jungen Mädchen bereits eine grosse Brust ab, kann das für die betroffenen Patientinnen sehr belastend sein. Eine Brustverkleinerung wird dennoch erst nach Abschluss der Volljährigkeit möglich. Wie zuvor erwähnt, ist es wichtig, dass die Brustentwicklung beendet ist, bevor eine Brust-OP in Betracht gezogen wird. Zudem sollten die Patientinnen keine voreiligen Entscheidungen treffen und sich genauestens zu den Möglichkeiten und Risiken beraten lassen.

Eine Brustverkleinerung bei minderjährigen Patientinnen stellt eine sehr seltene Ausnahme dar, die nur mit Einwilligung der Erziehungsberechtigten und nach ausgiebigen ärztlichen Gesprächen möglich ist. Sie bietet sich beispielsweise an, wenn die Entwicklung des jungen Mädchens oder seine Gesundheit akut gefährdet sind.

Brustverkleinerung ab 50 – grössere Brüste durch die Wechseljahre?

Ein Maximalalter für die Brustverkleinerung gibt es nicht. Prinzipiell kann die Behandlung nach Vollendigung der Volljährigkeit in jedem Alter durchgeführt werden. Voraussetzung dafür ist, dass keine Kontraindikationen vorliegen und die Patientinnen sich in einem guten allgemeingesundheitlichen Zustand befinden. Des Weiteren ist es wichtig, dass die Patientinnen den Eingriff aus eigener Motivation heraus wollen. Das bedeutet, dass sie die Brustverkleinerung für sich selbst wünschen, um sich wieder wohler in ihrem Körper zu fühlen – und nicht, um beispielsweise dem Partner einen Gefallen zu tun oder einem modischen Trend nachzueifern.

Die Brustverkleinerung ab 50 ist keine Seltenheit. Die Brüste können sich das ganze Leben über verändern, beispielsweise durch Schwangerschaft und Stillzeit. Insbesondere in den Wechseljahren ändert sich der Hormonhaushalt von Frauen stark. Viele Frauen bemerken nach den Wechseljahren, dass die Brüste plötzlich grösser erscheinen. Das liegt nicht unbedingt an einem Brustwachstum während des Klimakteriums, sondern ist eher auf eine allgemeine Gewichtszunahme zurückzuführen. Durch die Veränderungen im Alter wird der Stoffwechsel beeinflusst und der Energiebedarf sinkt. Häufig wird die Energiezufuhr oder der Lebensstil jedoch nicht daran angepasst, sodass es zu Gewichtszunahmen kommen kann, die sich auch in grösseren Brüsten äussern können. Wünschen sich Frauen eine Brustverkleinerung mit 50 oder älter, stellt das in der Regel kein Problem dar, solange der gesundheitliche Zustand eine Brust-OP zulässt.

Fazit zum Alter bei der Brustverkleinerung

Bei der ästhetischen Brustchirurgie, wie der Brustverkleinerung, gibt es verschiedene Altersgruppen und Anlässe für den Eingriff. Die Brustverkleinerung ist nicht nur für jüngere Frauen wie bei Brustverkleinerung mit 17 oder Brustverkleinerung mit 16 relevant, sondern auch für ältere Patientinnen, beispielsweise Brustverkleinerung mit 50 jahren oder Brustverkleinerung mit 60 jahren. Besonders während und nach den Wechseljahren, wo Makromastie häufig auftritt, kann eine Brustverkleinerung in den Wechseljahren eine sinnvolle Option sein. Für jede Altersgruppe bietet die Brustchirurgie individuell abgestimmte Lösungen, um ein harmonisches Körpergefühl zu erreichen.

Weitere Möglichkeiten für schöne Brüste

Neben der Brustverkleinerung umfasst das Leistungsspektrum der Praxis von Prof. Shafighi noch weitere Eingriffe für schöne und harmonische Brüste. Auf den folgenden Unterseiten erfahren Sie mehr dazu:

Brustvergrösserung
Bruststraffung
Gynäkomastie-OP (Brustverkleinerung beim Mann)
Brustrekonstruktion

Mehr zur Brustverkleinerung und ästhetischen Brustchirurgie allgemein

Wenn Sie sich für eine brustchirurgische Behandlung wie eine Brustverkleinerung interessieren, stehen wir Ihnen natürlich jederzeit gern zur Seite. Prof. Shafighi ist erfahrener Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Einer seiner Behandlungsschwerpunkte ist die Brustchirurgie. Bei einem persönlichen und unverbindlichen Gespräch in der Praxis klärt er Sie gern über die Möglichkeiten und Details einer Brust-OP auf. Kontaktieren Sie uns für einen Termin. Wir freuen uns darauf, Ihnen weiterhelfen zu können!

_{letzte Aktualisierung 9.5.2023}