Eine verkrümmte, zu lange oder zu breite Nase führt oft nicht nur zu Hänseleien schon in frühen Jugendjahren, sondern kann auch zu Problemen bei der Atmung führen. Denn zusätzlich zu einer Verkrümmung oder Fehlstellung der Nase ist in den meisten Fällen auch die Nasenscheidewand fehlgestellt. Dadurch folgt ein erschwertes Atmen oder eine ständig verstopfte Nase. Eine Nasenscheidewand OP kann hier Abhilfe schaffen.
In den meisten Fällen jedoch wird eine Nasenkorrektur aus ästhetischen Gründen durchgeführt. Die Länge, Breite oder ein Höcker auf der Nase werden als enorm störend empfunden und mindern das Selbstbewusstsein. Auch hier ist eine OP die Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen.
Besteht eine Nasenscheidewandverkrümmung, so kommt es in vielen Fällen dazu, dass die Nase verstopft und die Atmung erschwert wird. Eine Nasenscheidewand OP ist ein einfacher Eingriff, der stationär oder ambulant durchgeführt werden kann. Dadurch werden die Probleme behoben und man fühlt sich wieder wohl.
Die Nasenscheidewand und Probleme durch Fehlstellung
Eine verkrümmte Nasenscheidewand kann dazu beitragen, dass die Nase dauernd verstopft ist. Zusätzlich wird die Nasenatmung erschwert, wodurch weitere Probleme auftreten können. Viele Menschen haben eine verkrümmte Nasenscheidewand und wissen es gar nicht. Es muss durch die verkrümmte Nasenscheidewand nicht immer ein Problem auftreten. In vielen Fällen wird nur die Atmung durch die Nase als zu gering empfunden.
In vielen Fällen ist auch nur eine Seite der Nase betroffen, die immer wieder Schwierigkeiten bereitet. Kommt es zu Problemen, ist eine Untersuchung durch einen Facharzt der erste Schritt, um die Problematik abzuklären. In den meisten Fällen wird die Nase einseitig durch die Nasenscheidewand eingeengt. Eine Nasenscheidewand OP sollte in diesem Fall in Erwägung gezogen werden.
Wer trägt die Kosten für eine Nasenscheidewand OP?
Hier kann vorweggesagt werden, dass wenn durch eine verkrümmte Nasenscheidewand ein nachweislicher Krankheitswert entsteht, die Krankenkasse die Kosten übernimmt.
Besteht daher ein medizinisches Problem, muss man sich über die Kosten keine Sorgen machen.
Zu den medizinischen Problemen zählen zum Beispiel:
- Deformierung der Nase durch
- eine Kieferspalte
- eine Spaltnase
- eine Lippenspalte
- eine Gaumenspalte
- Fehlstellung der Nase nach einem Unfall
- Behinderung der Nasenatmung durch eine verkrümmte Nasenscheidewand
Wird hingegen eine Nasenkorrektur aus ästhetischen Gründen durchgeführt, so hat der Patient die Kosten für den Eingriff selbst zu tragen.
In der Schweiz werden Nasenscheidewandkorrekturen nach den neuesten und modernsten Standards der Medizin durchgeführt! Die schonende Operationstechnik ist für den Patienten von Vorteil und das Vorher-Nachher-Ergebnis ist hervorragend.
Wie wird eine Nasenscheidewand OP durchgeführt?
Genau genommen handelt es sich bei der Nasenscheidewand OP um einen sehr kleinen Eingriff. Der Eingriff wird im Normalfall mit einer kurzen Narkose durchgeführt und kann ambulant erfolgen. Je nachdem, ob der Eingriff weitere Eingriffe benötigt, kann es dazu kommen, dass der Patient stationär aufgenommen wird. Ob der Eingriff stationär oder ambulant erfolgt, ist somit abhängig von der Art des Eingriffes.
Ablauf der Nasenscheidewand OP
Wurde nach einer Untersuchung und folgendem Beratungsgespräch ein Termin für den Eingriff festgelegt, dann wird dieser schnell und in den meisten Fällen einfach durchgeführt.
Mit einem kleinen, von aussen nicht sichtbaren Schnitt wird der Nasenscheidewandknorpel freigelegt. Danach erfolgt die Begradigung der Nasenscheidewand. Wurde die Scheidewand korrigiert, werden die gelösten Schichten des Gewebes mit einer Naht fixiert und der Schnitt ebenfalls mittels Naht geschlossen. Durch diese Vorgangsweise kann auf eine Tamponade verzichtet werden.
Wird hingegen an der Nasenmuschel ebenfalls eine Korrektur durchgeführt, so ist eine Tamponade notwendig. Der Eingriff ist fast schmerzfrei und wenn keine Tamponade durchgeführt wird, kann der Patient nach der Narkose sofort frei atmen.
Das Ziel der Nasenscheidewand OP ist es, dass die Nasenatmung wieder ausreichend ist und symmetrisch verläuft. Bei der Nasenscheidewandkorrektur besteht die Möglichkeit, dass nach dem Eingriff die Nase selbst ohne weitere Eingriffe eine bessere Form erhält. So zum Beispiel, wenn durch die abgesenkte Nasenscheidewand das Nasenprofil mit abgesunken ist. Wird eine Begradigung durchgeführt, hebt sich das Nasenprofil wieder an und die Nasenspitze verschmälert sich.
Worauf muss nach einer Nasenscheidewand OP geachtet werden?
Wurde der Eingriff an der Nasenscheidewand erfolgreich stationär oder ambulant durchgeführt, so sollte mit einigen Tagen Arbeitsunfähigkeit gerechnet werden. Sport und andere körperliche Aktivität sollten für rund eine Woche vermieden werden. Nach einer Woche kann wieder langsam damit beginnen, die körperliche Aktivität zu steigern.
Wann wird eine Nasenscheidewand OP stationär und wann ambulant durchgeführt?
Die Nasenscheidewand OP ist ein relativ einfacher Eingriff, der mittlerweile sehr oft durchgeführt wird. Die meisten Ärzte jedoch raten zu einem stationären Aufenthalt von mindestens drei Tagen.
Der Grund hierfür liegt darin, dass viele Patienten sich nach dem Eingriff schwach und ruhebedürftig fühlen. Zusätzlich besteht bei einigen Patienten die Möglichkeit einer auftretenden Nachblutung, die bei einem stationären Aufenthalt relativ schnell gestoppt werden kann.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass sich bei einigen Patienten vermehrt Nasensekret bildet, das zu Hause nicht so einfach entfernt werden kann. Bei einem stationären Aufenthalt wird dieses Sekret fachmännisch abgesaugt und der Patient fühlt sich wohler. Das Pro für den stationären Aufenthalt ist in jedem Fall, dass sich ein Patient auf seine Genesung konzentrieren kann und rundum versorgt wird. Nicht zu vergessen, dass die rundum Sorge durch das Pflegepersonal Patienten beruhigt und etwaige auftretende Fragen oder Probleme sofort geklärt werden können.
Durch die Einfachheit des Eingriffes kann eine Nasenscheidewand-OP auch ambulant durchgeführt werden. Ist der Patient nach einem vorherigen Beratungsgespräch mit einem Arzt einig, steht einer ambulanten Behandlung nichts im Wege. Viele Patienten bevorzugen die Genesung in den eigenen vier Wänden und fühlen sich dort am wohlsten.
Die Grundlage für einen ambulanten Eingriff ist der gute gesundheitliche Allgemeinzustand des zu behandelnden Patienten. In jedem Fall sollte eine Betreuungsperson vorhanden sein, damit körperliche Anstrengung vermieden werden kann. Zusätzlich ist die Pflegeperson ausserordentlich nützlich im Falle einer Komplikation, die eintreten könnte. Durch eine Pflegeperson besteht die Möglichkeit, relativ rasch zu einem Arzt zu gelangen.
Es gilt ebenfalls darauf zu achten, dass nach dem ambulanten Eingriff das Autofahren nicht möglich ist. Es sollte daher sichergestellt werden, dass ein Patient nach dem Eingriff abgeholt wird.
Wird ein ambulanter Eingriff geplant, so sollte auf jeden Fall die tägliche Kontrolle für einige Tage ebenfalls eingeplant werden. Durch diese Massnahmen, eine Pflegeperson und eine Transportmöglichkeit ist einer ambulanten Operation bei einem gesunden Patienten nichts entgegenzusetzen.