Zu große Brüste können einen erheblichen Leidensfaktor darstellen und das körperliche und emotionale Wohlbefinden massiv beeinträchtigen. Das Problem kann bei Frauen jedes Alters auftreten und nicht nur mit einer Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, sondern leider auch mit deutlichen Gesundheitsbeeinträchtigungen, etwa chronischen Rückenschmerzen, einhergehen. In solchen Fällen kann eine Brustverkleinerung die Lebensqualität deutlich verbessern und im vielen Fällen auch zu einer Gesundheitsverbesserung führen. Wenn Ihr Brustumfang Sie im Alltag behindert oder Sie unter dem Aussehen Ihrer Brüste leiden, müssen Sie das also nicht länger in Kauf nehmen!
Brustverkleinerung mit 50 Jahren – wann ist der richtige Zeitpunkt?
Während einige Frauen von Natur aus sehr große Brüste haben, führen bei anderen Schwangerschaften, Gewichtszunahmen und -abnahmen sowie die ganz normalen Alterungsprozesse zu hängenden oder erschlafften Brüsten. Doch während man in jüngeren Jahren, bei sehr viel einschränkendem Brustvolumen oder bei starken Rückenschmerzen mit einer Operation wohl eher nicht zögern würde, wird es mit zunehmenden Alter vermeintlich komplizierter. Gerade bei Frauen um die 50 Jahre kommt es aber häufig zu Unzufriedenheit durch sehr große oder hängende Brüste.
In solchen Fällen kommen oft zahlreiche Fragen auf: Ist man irgendwann zu alt für eine Brustverkleinerung? Ist eine Brustverkleinerung mit 50 Jahren besonders risikoreich? Ist es sinnvoll, die Wechseljahre abzuwarten, bevor man sich für eine Operation entscheidet?
Viele der aufkommenden Bedenken sind eigentlich unbegründet. Trotzdem sollten Sie natürlich den richtigen Zeitpunkt für Ihre Brustverkleinerung wählen und sich auf jeden Fall in professionelle Hände begeben. Dr. med. Shafighi nimmt sich gerne Zeit für ein ausführliches Beratungsgespräch und bespricht mit Ihnen, wann Sie Ihren OP-Wunsch am besten realisieren sollten. Im Folgenden möchten wir die wichtigsten Fragen zu diesem Thema aber schon einmal beantworten.
Werden die Brüste nach den Wechseljahren wieder kleiner und sollte man daher mit einer Brustverkleinerung warten
Zwischen dem 45 und 55 Lebensjahr beginnen für die meisten Frauen die Wechseljahre. Während Zeitpunkt und Verlauf individuell sehr unterschiedlich sind, gibt es eine Gemeinsamkeit: Bei allen Frauen kommt es in dieser Zeit zu massiven hormonellen Veränderungen. Diese haben häufig auch Einfluss auf Aussehen und Empfindsamkeit der Brüste.
Da in dieser Zeit das Brustgewebe durch Fettgewebe ersetzt wird, nimmt die Festigkeit der Brüste oft ab, was natürlich auch mit Formveränderungen einhergehen kann. Dabei spielt auch die abnehmende Hautelastizität eine Rolle. Durch hormonelle Veränderungen kann außerdem der Brustumfang zu- und abnehmen. Das bedeutet, dass die Brüste nach den Wechseljahren in manchen Fällen tatsächlich kleiner werden können. Hormonelle Schwankungen können nicht zuletzt auch zu einer erhöhten und häufig auch unangenehmen Empfindsamkeit der Brüste führen.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Sie eine Brustverkleinerung nicht aufschieben müssen, nur, weil Sie sich in den Wechseljahren befinden. Allerdings sollten Sie natürlich beachten, dass ein vergrößertes Brustvolumen in dieser Zeit hormonell bedingt sein kann und es nach Abschluss der Wechseljahre durchaus auch zu einer natürlichen Volumenverkleinerung kommen kann. Deshalb sollten Sie sich in dieser Situation unbedingt von einem erfahrenen Chirurgen beraten lassen, der einschätzen kann, ob es sich um eine nur vorübergehende oder dauerhafte Veränderung handelt. Wenn Sie sich nicht nur an der Größe Ihrer Brüste, sondern auch an einem Verlust der Festigkeit stören, ist es oft sinnvoll, eine Brustverkleinerung mit einer Bruststraffung zu kombinieren.
Welches Alter eignet sich am besten für eine Brustverkleinerung?
In Bezug auf Brustverkleinerungen gilt: Es gibt in der Regel kein ideales Alter dafür – ausschlaggebend sind allein der persönliche Leidensdruck sowie der Grad der Beschwerden. Wichtig ist, dass das Wachstum der Brüste zum Operationszeitpunkt vollständig abgeschlossen ist und in naher Zukunft möglichst keine großen hormonellen Veränderungen – etwa durch eine geplante Schwangerschaft – anstehen. Die meisten Experten raten dazu, mit einer solchen Operation eine abgeschlossene Familienplanung abzuwarten oder – wenn sich die betroffene Frau in den Wechseljahren befindet – erst zu operieren, wenn Größe und Form der Brüste über einen längeren Zeitraum stabil sind. Auch hier sollte aber individuell entschieden werden, da eine Operation bei extremen Rückenschmerzen und starken Haltungsproblemen nicht zu lange aufgeschoben werden sollte.
Aufgrund der hohen Sicherheit der Operation spricht nichts dagegen, auch mit 50 oder 60 Jahren eine Brustverkleinerung durchführen zu lassen. Sollten sich durch die Brustform starke gesundheitliche Einschränkungen ergeben, wird die Operation gegebenenfalls sogar von Ihrer Krankenkasse übernommen. Ansonsten liegen die Kosten um die 13.000 Euro (ca. 12500 CHF). Außerdem hat eine Verkleinerung des Brustgewebes auch den angenehmen Nebeneffekt, dass Sie damit Ihr Brustkrebsrisiko absenken können. Für Vorsorgeuntersuchungen ergeben sich durch die Operation keine Einschränkungen.
Empfehlenswert ist es jedoch gerade bei zu großen Brüste, bereits vor der Operation Ihr Idealgewicht erreicht zu haben. Sollte das zu große Brustvolumen nämlich mit einem insgesamt erhöhten Körpergewicht einhergehen, lässt sich oft durch eine Gewichtsabnahme bereits eine deutliche Verbesserung erzielen. Außerdem können Sie so mit einem besseren und stabileren Operationsergebnis rechnen.
Fazit zur Brustverkleinerung mit 50 Jahren
Eine Brustverkleinerung kann in so gut wie jedem Alter durchgeführt werden und ergibt bei verschiedenen Beschwerdebildern Sinn. Es stehen verschiedene Operationstechniken zur Auswahl, die Dr. med. Shafighi Ihrer individuellen Ausgangssituation anpasst, um ein Ergebnis zu erzielen, das Sie langfristig zufriedenstellt. Die Kombination mit einer Bruststraffung ist oft sinnvoll, wenn Sie mit 40 oder 50 Jahren eine Brustverkleinerung planen.