Jede Frau wünscht sich gleichmässig wohlgeformte Brüste. Leider ist es jedoch nicht immer der Fall, dass Mutter Natur Frauen mit gleichmässigen Brüsten ausgestattet hat. Hinzu kommen nun noch eine Schwangerschaft und das Alter, wodurch die Brüste ihre vorher schöne oder noch annehmbare Form verlieren können. Nicht zu vergessen Veranlagungen oder Gewichtsschwankungen, die ebenfalls dazu beitragen können, dass sich eine weibliche Brust zu ihrem Nachteil verändert. In den meisten Fällen wird die wohlgeformte Brust zu einer Hängebrust, die bei der betroffenen Frau zu einer Selbstwertgefühl-Reduzierung führt.
Die Lösung des Problems einer nicht mehr wohlgeformten Brust ist eine Bruststraffung. Bei der Bruststraffung wird die Brust wieder geformt und die Frau fühlt sich wieder wohler. Wird eine Bruststraffung in Erwägung gezogen, denken auch sehr viele Frauen darüber nach, die Brust gleichzeitig ein wenig vergrössern zu lassen. Der Frage, ob eine Bruststraffung mit gleichzeitiger Vergrösserung sinnvoll ist oder nicht, wird hier nachgegangen.
Welche Voraussetzungen müssen für eine Bruststraffung gegeben sein?
In jedem Fall kann eine Straffung der Brust in jedem Alter durchgeführt werden. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass das Wachstum der betroffenen Frau bereits abgeschlossen ist. Ausserdem sollten Umstände wie eine geplante Gewichtsreduzierung oder auch Schwangerschaft in die Planung einer Bruststraffung mit einbezogen werden. Die weibliche Brust verändert sichdurch Gewichtsschwankungen wie zum Beispiel einer Gewichtsreduktion oder durch eine Schwangerschaft zum Teil enorm. Daher sollten diese Faktoren unbedingt beachtet werden, bevor es zu einem Eingriff kommt.
Die Kombination Bruststraffung und Brustvergrösserung
Im Laufe des Lebens einer Frau führen verschiedene Faktoren dazu, dass sich die Brust verändert.
Einige dieser Faktoren sind:
- Veranlagung
- Alter
- Schwangerschaften
- Gewichtsschwankungen
Diese Faktoren können sehr leicht zu einer Hängebrust führen, die von der Frau als unangenehm betrachtet wird. Stören sich Frauen an dem Anblick der Hängebrüste, bestehen verschiedene Möglichkeiten, um hier Abhilfe zu schaffen. So zum Beispiel, wenn die Brust eher gross und hängend ist, kann eine Brustverkleinerung Abhilfe schaffen.
Eine Brustverkleinerung dient in diesem Fall dazu, die Brust wieder straff und voll erscheinen zu lassen. Hat die Brust für die Frau hingegen die richtige Grösse, so ist eine Bruststraffung die Möglichkeit, das Brustvolumen gut proportioniert darzustellen. Bei dieser Variante bleibt das Volumen erhalten und wird durch den Eingriff wieder proportioniert.
Besitzt eine Frau hingegen eine kleine Brust, die zusätzlich aus diversen Gründen hängt, kann eine Brustvergrösserung die gewünschte Form bringen. Hier wird die Haut durch das Implantat gestrafft und die Brust erhält mehr Volumen.
Bruststraffung und Vergrösserung durch zwei Prinzipien
Der Eingriff bei der Bruststraffung und gleichzeitigen Vergrösserung enthält zwei Prinzipien. Einerseits die Reduzierung des Hautmantels der Brust und andererseits die Vergrösserung des Volumens.
Einige Ärzte empfehlen in erster Linie, eine Straffung durchzuführen und erst einige Zeit später die Volumenvergrösserung ins Auge zu fassen. Sie sehen in diesem zweiteiligen Vorgehen keine Notwendigkeit und führen nur einen einseitigen Eingriff durch. Der Grund hierfür ist die höhere Gefahr eines Risikos nach dem Eingriff.
In der Fachliteratur wird die Komplikationsrate bei einer reinen Brustvergrösserung als niedriger angesehen als bei der Straffung der Brust, die als Kombination mit einer Vergrösserung durchgeführt wird. Hingegen wird die Kombination der beiden Eingriffe, eine Straffung und Vergrösserung wiederum mit einer niedrigeren Risikorate bewertet, als wenn beide Eingriffe einzeln bewertet werden.
Aus diesem Grund ist eine Kombination von Straffung und Vergrösserung vorzuziehen. Die Eingriffe müssen gut geplant werden und sind komplizierter als die Einzeleingriffe. Zusätzlich muss mit bis zu 25 Prozent damit gerechnet werden, dass eine Nachoperation durchgeführt werden muss. In den meisten Fällen ist hier eine Nachstraffung der Brust notwendig. Durch die erschlaffte Haut ist das Gewebe von minderer Qualität und die Elastizität eingeschränkt.
Liegen somit erschlaffte Brüste vor, sollte sich eine betroffene Frau über die Verfahren genau informieren und darüber klar werden, ob eine Vergrösserung wirklich notwendig ist. Die Beratung sollte von kompetenten, erfahrenen Ärzten durchgeführt werden!
Birgt eine Bruststraffung und Vergrösserung Risiken oder Nachwirkungen?
Grundsätzlich birgt jeder operative Eingriff ein Risiko. Die Risiken bei der Bruststraffung und Vergrösserung sind jedoch als eher gering zu bezeichnen. Befindet sich eine Frau in gutem gesundheitlichen Zustand und wird der Eingriff durch qualifizierte Ärzte durchgeführt, muss kein Risiko befürchtet werden.
Zu den leichten Nachwirkungen der Eingriffe werden:
- Hämatome
- Ansammlungen von Wundflüssigkeit
- Schwellungen
gezählt, die meistens ohne grosse Folgen ausheilen.
Es kann jedoch dazu kommen, dass starke Blutergüsse operativ entfernt werden müssen. Ein weiterer Faktor, der auftreten kann, ist eine vorübergehende Gefühlsstörung im Bereich der Brustwarzen und der Brusthaut. Diese Störung ist jedoch nur vorübergehend und klingt wieder ab.
Die Schmerzen nach dem Eingriff ähneln laut Berichten von Patientinnen einem Muskelkater. Leichte Medikamente, die schmerz- und abschwellend wirken, können bei Beschwerden gute Hilfe leisten. Selbstverständlich können Schmerzmittel in den Folgetagen nach dem Eingriff weiter eingenommen werden, um das Wohlbefinden zu verbessern.
Schwere Komplikationen hingegen sind Wundheilungsstörungen, Störungen der Durchblutung des Brustgewebes oder der Verlust der Brustwarze. Diese schweren Komplikationen treten jedoch nur sehr selten nach einer qualitativ gut durchgeführten Operation ein.
In einigen seltenen Fällen jedoch können diese Komplikationen eine lange Nachbehandlung oder neuerliche Operation nach sich ziehen. Daher ist es ausserordentlich wichtig, sich gut beraten zu lassen und alle Risiken bewusst wahrzunehmen.
Der Eingriff der Bruststraffung und Vergrösserung
Der Eingriff dauert rund 2,5 Stunden und wird unter Vollnarkose durchgeführt. Bei der Bruststraffung ist immer eine Verlagerung des Brustwarzenhofes notwendig, wodurch Narben darum herum entstehen und vertikale Narben. Weitere Narben entstehen in der unteren Brustfalte, die jedoch nicht zu sehen sind.
Wie bei jeder Operation bestehen sie schon erklärt Risiken, die einer längeren Nachbehandlung bedürfen. So ist zum Beispiel auch eine Nachkorrektur durch eine sekundäre Gewebeerschlaffung möglich.
Zu beachten gilt zudem, dass die Kosten für eine Bruststraffung und Vergrösserung zudem höher ausfallen als bei einem einfachen Eingriff. Grund hierfür sind zwei Eingriffe in einer Operation!
Wird eine Bruststraffung mit gleichzeitiger Vergrösserung der Brust überlegt, sollte sich die betroffene Frau in jedem Fall fachlichen Rat einholen. Nur durch eine fachlich kompetente Beratung und anschliessender Wahl des Eingriffes kann ein optimales Ergebnis erzielt werden.
Gerne beraten wir Sie ausführlich und gehen dabei auf Ihre individuelle Situation, Ihre Wünsche und Ihre jeweilige körperliche Verfassung ein.