Bauchstraffung nach der Schwangerschaft

Bauchstraffung Bern Schweiz

Ein straffer, schlanker und definierter Bauch – das ist der Traum vieler Männer und Frauen. Verschiedene Einflüsse können jedoch dazu beitragen, dass überschüssige Fettdepots als auch überschüssiges Gewebe diesem Idealbild entgegenstehen. Nach einer starken Gewichtsreduktion oder nach einer Schwangerschaft kann sich die Haut häufig nicht über der schlankeren Körpersilhouette zurückziehen. Sie bleibt dann als unliebsamer „Hautmantel“ am Bauch zurück und ist weder mit Diäten noch mit Sport vollständig zu entfernen.

Abhilfe schafft in diesen Fällen eine chirurgische Bauchstraffung. Mit ihr ist es möglich, das unerwünschte Gewebe dauerhaft zu reduzieren. Gleichzeitig können die geraden Bauchmuskeln korrigiert werden, um dem Körper mehr Halt zu geben, denn infolge der Schwangerschaft können sie an Festigkeit verlieren und auseinanderweichen (Rektusdiastase). Zusätzlich zur Bauchstraffung wird praktisch immer eine Fettabsaugung (Liposuktion) im Bereich des Oberbauchs beziehungsweise der Flanken durchgeführt.

Wann ist eine Bauchstraffung sinnvoll?

Eine Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) bietet sich an, wenn die Haut am Bauch stark gedehnt beziehungsweise überdehnt und erschlafft ist. Rückbildungsgymnastik und Fitnessübungen zeigen in diesem Fall nicht den gewünschten Erfolg. Um den verbliebenen „Hautmantel“ effektiv und dauerhaft zu entfernen, ist in der Regel ein operativer Eingriff notwendig. Gleichzeitig können störende Dehnungsstreifen, die infolge der Schwangerschaft und Hautdehnung am Bauchbereich eventuell aufgetreten sind, mitentfernt werden.

Neben dem ästhetischen Aspekt kann das überschüssige Gewebe am Bauch auch zu gesundheitlichen Problemen führen. In den entstehenden Hautfalten kann sich Schweiss sammeln oder das Gewebe reibt aneinander. Das führt unter anderem zu Hautreizungen, Entzündungen und Schmerzen. Darüber hinaus schränken grosse Gewebeüberschüsse die Bewegungsfreiheit ein.

Nicht zu vergessen ist auch die psychische Last, die die Patientinnen mit sich tragen. Scham, ein gemindertes Selbstbewusstsein und ein allgemein negatives Körpergefühl sind einige der unangenehmen Folgen. Eine Baustraffung kann somit nicht nur den Körper und die Gesundheit positiv beeinflussen, sondern auch das Selbstwertgefühl.

Wie verläuft die Bauchstraffung?

Bei der Bauchstraffung setzt Prof. Shafighi einen horizontalen Schnitt am Bauch über der Grenze zum Schambereich. Je nach Menge des zu entfernenden Gewebes kann der Schnitt in Richtung Hüfte zu den Hüftknochen nach oben gezogen werden. Daraufhin wird die Bauchdecke gelöst und gestrafft. Das überschüssige Gewebe wird dann operativ entfernt. Sowohl Haut als auch störendes Fettgewebe werden dabei reduziert. Zudem werden auch tiefere Strukturen wie Muskeln und Bindegewebe mitgestrafft, um ein harmonisches, langanhaltendes Ergebnis und einen festen Halt zu ermöglichen. Je nachdem, wie viel Gewebe entfernt wird, kann auch ein Versetzen des Bauchnabels sinnvoll sein.

Insgesamt dauert eine Bauchdeckenstraffung inklusive Fettabsaugung zwischen zwei und drei Stunden. Für gewöhnlich findet die OP unter Vollnarkose statt. Kleinere Eingriffe (Minibauchstraffung) sind auch im Dämmerschlaf möglich.

Was ist eine Rektusdiastase?

Im Normalfall verlaufen die beiden geraden Bauchmuskeln eng aneinander und parallel. Sie sind je nach Konstitution straff und fest. Durch Einflüsse wie Schwangerschaft, starke Gewichtszunahme oder genetische Veranlagung kann diese muskuläre Mittellinie erschlaffen und auseinanderweichen. Dadurch verliert das körpereigene vordere Stützgerüst an Stabilität. Infolgedessen kommt es häufig zur Kraftverschiebung auf den Rücken, was unter anderem zu Haltungsschäden und/oder Schmerzen, Verspannungen und Ähnlichem führen kann.

Bei der Bauchdeckenstraffung kann eine solche Rektusdiastase mitbehandelt und korrigiert werden. Das ermöglicht den Patienten häufig ein völlig neues Körpergefühl, eine gesunde Körperhaltung und reduziert oft auch bestehende Schmerzen.

Bleiben Narben nach der Bauchstraffung zurück?

Narben lassen sich bei operativen Eingriffen leider nie vollständig vermeiden. Durch die richtige Nachsorge und Narbenpflege verblassen die meisten Narben sehr gut und sind nach etwa einem Jahr kaum mehr sichtbar. Je nach Umfang der Bauchstraffung variiert auch die Grösse und Länge der späteren Narben. Bereits bei der Planung der Bauchstraffung achtet Prof. Shafighi darauf, die Schnittführung möglichst so zu setzen, dass verbleibende Narben auch von wenig Kleidung (z. B. Bademode) verdeckt wird. Zudem werden die Narben nach Möglichkeit entlang der natürlichen Hautlinien gesetzt, damit sie besser verheilen und verblassen können.

Bauchstraffung Kosten: Womit ist zu rechnen?

Die Kosten für eine Bauchstraffung sind individuell unterschiedlich. Sie richten sich unter anderem nach dem Umfang der Behandlung, der gewählten Technik, der Narkose und der Nachsorge. Durchschnittlich ist bei einer kompletten Bauchstraffung mit Kosten ab 9.500 SFR zu rechnen. Bei einer weniger umfangreichen Operation – der sogenannten Minibauchstraffung – liegen die Kosten bei etwa 7.500 bis 8.500 SFR. Eine genaue Einschätzung zum Kostenrahmen ist erst nach einer persönlichen Beratung und Untersuchung möglich.

Bauchstraffung und Familienplanung

Die Bauchstraffung nach Schwangerschaft und Geburt ist eine sehr gute Möglichkeit, um den After-Baby-Body den individuellen Wünschen anzupassen und sich wieder rundum wohl im eigenen Körper zu fühlen. Jedoch gilt hierbei zu beachten, dass weitere Schwangerschaften das erzielte Ergebnis wieder beeinflussen können. Es kann zu erneuten Hautüberschüssen kommen. Aus diesem Grund sollten ästhetisch-plastische Eingriffe wie die Bauchdeckenstraffung oder die Bruststraffung erst dann durchgeführt werden, wenn die Familienplanung abgeschlossen ist und keine weiteren Schwangerschaften geplant sind.

Weitere Möglichkeiten nach der Schwangerschaft – das Mommy Makeover

Ästhetisch-plastische Behandlungen nach der Schwangerschaft werden auch als sogenanntes Mommy Makeover (in etwa „Mami-Verjüngungskur“) bezeichnet. Neben der Bauchdeckenstraffung sind hierbei je nach Befund und gewünschtem Ergebnis noch weitere Eingriffe möglich, unter anderem:

Mehr erfahren?

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